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09.10.2025

Gelassenheit

In der Ruhe liegt die Kraft

iStock, Halfpoint

Je härter die Zeiten werden, desto hektischer werden vielfach Denken und Handeln. Was wir heute als Problem empfinden, kann sich schon morgen als nicht so schlimm herausstellen. Daher ist Gelassenheit eine wichtige Tugend im Geschäftsalltag. Wer auch bei heftigem Gegenwind einen klaren Kopf behält und ruhig bleibt, findet eher die passende Lösung. Zudem überträgt sich seine Ruhe auch auf Mitarbeiter.

Stoische Ruhe

Der Ansatz der Gelassenheit war auch schon den Stoikern bekannt. Daher auch der Ausdruck „stoische Ruhe“. Die stoische Philosophie soll eine der einflussreichsten Denkschulen der antiken Welt gewesen sein, die um 300 v. Chr. von Zenon von Kition in Athen gegründet wurde. Der Name „Stoa“ leitet sich von einer Säulenhalle auf der Agora (Marktplatz) in Athen ab, wo Zenon seine Lehren vermittelte. Stoiker glauben an das Schicksal und daran, dass Weisheit darin besteht, seinen Platz im Universum zu akzeptieren und in Harmonie mit der Natur zu leben. Sie empfehlen, sich auf das zu konzentrieren, was man selbst kontrollieren kann (Gedanken, Einstellungen, Handlungen), und das Unkontrollierbare gelassen zu akzeptieren.

Die höchsten Tugenden der Stoiker sind Weisheit, Tapferkeit, Gerechtigkeit und Mäßigung. Ziel ist es, durch Selbstbeherrschung und Vernunft ein moralisch gutes und erfülltes Leben zu führen.

Stoiker streben nach innerer Ruhe (Ataraxie) und emotionaler Stabilität. Negative Emotionen entstehen aus falschen Überzeugungen und können durch rationale Betrachtung überwunden werden. Das höchste Ziel ist ein glückliches, zufriedenes Leben, das durch Abwesenheit von Leiden und emotionale Unabhängigkeit von äußeren Umständen erreicht wird.

Fazit: Ein Stoiker bleibt auch in schwierigen Lebenslagen ruhig und gelassen, zeigt wenig Emotionen und akzeptiert das Schicksal, ohne sich von äußeren Dingen aus der Fassung bringen zu lassen. Er konzentriert sich auf die eigene Seele und das, was er beeinflussen kann, und sieht alles Äußerliche – wie Reichtum, Macht, Ansehen oder Gesundheit – als gleichgültig an.

Managementprinzipien

Aufbauend auf diesen Prinzipien haben zahlreiche „Führungsexperten“ Schränke voller Managementliteratur produziert. Sie alle bieten „Rezepte“ und praktische Empfehlungen, wie Unternehmer und Führungskräfte ihre eigene Gelassenheit gezielt fördern können. Diese reichen von persönlichen Reflexionsmethoden bis hin zu strukturellen Ansätzen im Unternehmen. Zentral ist dabei stets, bewusst Distanz zum Alltagsstress zu schaffen, die eigene Haltung zu reflektieren und achtsame Selbstführung zu kultivieren.

  • So nehmen sich erfolgreiche Personen regelmäßig Zeit, über ihre eigenen Ziele, Werte und Stressquellen nachzudenken. Gelassenheit erwächst nicht vom Außen, sondern aus einer bewussten, inneren Klarheit.
  • Wichtig für eine wohltuende Gelassenheit ist auch eine Relativierung der Probleme. Wenn man sich darüber klar ist, was wirklich wichtig im Leben ist, wie z. B. Gesundheit, Familie, Beziehungen, dann muss man sich nicht über „kleine“ Dinge im Geschäftsalltag aufregen.
  • Wer mit sich im Reinen ist und an anderer Stelle „Dampf ablassen“ kann, z. B. beim Sport oder in der Natur, findet eher zur Gelassenheit. Auch guter Schlaf hilft.
  • Gelassen bleiben heißt jedoch nicht, eine „Scheißegal-Haltung“ an den Tag zu legen oder nicht nach Höherem zu streben.

Fazit

Das Streben nach mehr Gelassenheit ist kein „Schönwetterthema“, sondern ein entscheidender Produktivitätsfaktor. Wer bewusste Distanz zum Stress entwickelt, steigert die Leistung und Zufriedenheit im Unternehmen nachhaltig. Selbstführung, Reflexion und strukturelle Veränderungen gelten dabei als die wirkungsvollsten Rezepte – sowohl für persönliche Entwicklung als auch für die Organisation als Ganzes.

Managementprinzipien

Aufbauend auf diesen Prinzipien haben zahlreiche „Führungsexperten“ Schränke voller Managementliteratur produziert. Sie alle bieten „Rezepte“ und praktische Empfehlungen, wie Unternehmer und Führungskräfte ihre eigene Gelassenheit gezielt fördern können. Diese reichen von persönlichen Reflexionsmethoden bis hin zu strukturellen Ansätzen im Unternehmen. Zentral ist dabei stets, bewusst Distanz zum Alltagsstress zu schaffen, die eigene Haltung zu reflektieren und achtsame Selbstführung zu kultivieren.

  • So nehmen sich erfolgreiche Personen regelmäßig Zeit, über ihre eigenen Ziele, Werte und Stressquellen nachzudenken. Gelassenheit erwächst nicht vom Außen, sondern aus einer bewussten, inneren Klarheit.
  • Wichtig für eine wohltuende Gelassenheit ist auch eine Relativierung der Probleme. Wenn man sich darüber klar ist, was wirklich wichtig im Leben ist, wie z. B. Gesundheit, Familie, Beziehungen, dann muss man sich nicht über „kleine“ Dinge im Geschäftsalltag aufregen.
  • Wer mit sich im Reinen ist und an anderer Stelle „Dampf ablassen“ kann, z. B. beim Sport oder in der Natur, findet eher zur Gelassenheit. Auch guter Schlaf hilft.
  • Gelassen bleiben heißt jedoch nicht, eine „Scheißegal-Haltung“ an den Tag zu legen oder nicht nach Höherem zu streben.

Fazit

Das Streben nach mehr Gelassenheit ist kein „Schönwetterthema“, sondern ein entscheidender Produktivitätsfaktor. Wer bewusste Distanz zum Stress entwickelt, steigert die Leistung und Zufriedenheit im Unternehmen nachhaltig. Selbstführung, Reflexion und strukturelle Veränderungen gelten dabei als die wirkungsvollsten Rezepte – sowohl für persönliche Entwicklung als auch für die Organisation als Ganzes.

copyright Mittelstandsforum Westfalen

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